FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstagvormittag unter Druck geraten und hat seine Gewinne vom Vortag weitgehend abgegeben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1780 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1787 Dollar festgesetzt.

Während der Euro durch die erhöhte Risikoscheu der Anleger belastet wurde, profitierte die Weltreservewährung US-Dollar. Eine Belastung ist die anhaltend schlechte Stimmung an den chinesischen Aktienmärkten, wo die Furcht vor weiteren Regulierungen der politischen Führung für Kursverluste sorgt. Nach der Technologiebranche hatte sich die Führung am Wochenende private Bildungseinrichtungen vorgeknöpft und damit Anlegern das Risiko einer Kapitalanlage im Land vor Augen geführt.

Im Tagesverlauf stehen einige Konjunkturdaten auf dem Programm. Im Euroraum werden Geld- und Kreditzahlen der EZB erwartet. In den USA stehen Auftragsdaten sowie Zahlen vom Immobilienmarkt und zur Verbraucherstimmung an./bgf/jkr/mis

Quelle: dpa-Afx