FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zu Wochenbeginn nur wenig von der Stelle bewegt. Am Montagvormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1795 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag etwas tiefer auf 1,1761 Dollar festgesetzt.

Am Vormittag gab es keine entscheidenden Impulse. Inflationsdaten aus Spanien bestätigten den steigenden Preisauftrieb. Die Statistikbehörde führte die Entwicklung vor allem auf steigende Energiepreise zurück. Noch immer wirkt ein statistischer Basiseffekt, da die Erdölpreise in der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 eingebrochen waren und sich nur langsam erholten.

Marktteilnehmer dürften im Tagesverlauf auf Inflationsdaten aus Deutschland achten. Es werden Zahlen für August veröffentlicht. Erwartet wird entsprechend der Entwicklung in Spanien, dass der Preisauftrieb von hohem Niveau aus weiter zulegt. Dies dürfte die Debatte, ob der Preisanstieg dauerhaft oder übergangsweise auftritt, zusätzlich befeuern. Die EZB geht bisher von letzterem aus und will geldpolitisch nicht gegensteuern./bgf/nas

Quelle: dpa-Afx