SINGAPUR/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Mit den Kursverlusten in den vergangenen Tagen setzte der Euro seine jüngste Konsolidierung fort. Seit Anfang September büßte der Euro etwas mehr als drei Cent ein, liegt aber immer noch sehr deutlich über dem Jahrestief von 1,0636 Dollar aus dem März. Der Euro hatte gerade zu Beginn der Corona-Krise stark unter Druck gestanden, konnte sich dann aber ab Mai peu a peu nach oben arbeiten - zumindest bis Anfang September, als der Kurs kurzzeitig sogar über die Marke von 1,20 Dollar geklettert war.
Die aktuelle Schwäche begründen Experten unter anderem mit den wieder steigenden Corona-Infektionszahlen in Europa. Wichtige Länder aus der Eurozone wie Spanien und Frankreich sorgen für Beunruhigung. Neue Beschränkungen könnten die Erholung der Wirtschaft in der Eurozone belasten. Aus diesem Grund ziehen sich viele Investoren derzeit eher aus dem Euro zurück und setzen auf den US-Dollar./zb/stk
Quelle: dpa-Afx