FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die zu Handelsbeginn veröffentlichten Daten zu den Erzeugerpreisen aus den USA stützten den Dollar. Sie stiegen im Jahresvergleich im Juli um 7,8 Prozent. Volkswirte hatten hingegen mit einem leichten Rückgang der Rate auf 7,2 Prozent gerechnet. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet.
Die Daten dürften die Inflationserwartungen in den USA weiter anheizen. Die Daten verstärken die Erwartungen der Finanzmärkte, dass sie die US-Notenbank deutlich früher als die EZB aus ihrer lockeren Geldpolitik aussteigen dürfte. Dies stützte den Dollar.
Zu den Verlieren zählte hingegen der australische Dollar, der zu allen anderen wichtigen Währungen nachgab. In Australien hat sich die Corona-Krise verschärft und bedroht die konjunkturelle Entwicklung des Landes. Nach Melbourne und Sydney müssen auch die Bewohner der australischen Hauptstadt Canberra in einen harten Lockdown.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84743 (0,84689) britische Pfund, 129,61 (129,68) japanische Yen und 1,0824 (1,0818) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold gab deutlich nach und wurde am Nachmittag in London mit 1746 Dollar gehandelt. Das waren etwa 5 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx