FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Eher enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland und die eher trübe Stimmung an den Finanzmärkten in Europa lasteten auf dem Euro. Im Mai gingen in Deutschland die Industrieaufträge zum Vormonat um 3,7 Prozent zurück. Analysten waren hingegen von einem Anstieg ausgegangen. Vor allem die schwache Auslandsnachfrage von außerhalb der Eurozone belastete.
Zudem haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Juli überraschend eingetrübt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel gegenüber dem Vormonat stärker als erwartet. Allerdings befindet sich der Frühindikator weiter auf einem hohen Niveau und zudem verbesserte sich die aktuelle Lage deutlich.
Am Nachmittag könnten Daten aus dem Dienstleistungssektor der USA den Markt bewegen. Es steht der viel beachtete Frühindikator des ISM-Instituts für den Monat Juli an./jsl/bgf/mis
Quelle: dpa-Afx