LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Gestützt wurde der Dollar durch die besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten aus den USA. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gefallen. In der Eurozone wurden am letzten Handelstag des Jahres keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht.
Der Euro hat in diesem Jahr deutlich zugelegt. So war der Kurs am Mittwoch erstmals seit April 2018 über 1,23 Dollar gestiegen. Im März war der Euro in der ersten Welle der Corona-Pandemie noch bis auf 1,06 Dollar gefallen. Das von den EU-Staaten beschlossene Konjunkturpaket und die gemeinsame Schuldenaufnahme stärkten jedoch das Vertrauen in den Euro. Dies schaffte die Voraussetzung für den Kursanstieg in diesem Jahr.
Zudem machte die US-Notenbank deutlich, dass sie die Inflation nicht mehr so entschlossen wie bisher bekämpfen will. Dies schwächte den Dollar, der in diesem Jahr zu allen wichtigen Währungen nachgab.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89903 (0,90307) britische Pfund, 126,49 (126,57) japanische Yen und 1,0802 (1,0857) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1899 Dollar gehandelt. Das waren etwa 4 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx