FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Es gab wenige Impulse am Devisenmarkt. Am Morgen wurden zwar Inflationsdaten aus Deutschland und Frankreich veröffentlicht. Es wurden jedoch bereits bekannte Daten für den Monat Juni bestätigt. In beiden Ländern ist die Inflation erhöht, sie liegt aber in der Nähe des Zielwertes der EZB.
In den USA stellt sich die Lage anders dar: Dort ist die Teuerung im Mai mit fünf Prozent auf einen 13-jährigen Höchststand und klar über das Zwei-Prozent-Ziel der US-Notenbank Fed gestiegen. Am Dienstag werden Zahlen für Juni erwartet. Weil die Fed den Anstieg als übergangsweise Entwicklung bewertet, will sie geldpolitisch nicht eingreifen. Unter Ökonomen mehren sich aber die Zweifel, ob die Fed mit ihrer Einschätzung richtig liegt.
"Wichtiger noch als die Inflationszahlen dürfte aus Marktsicht die Rede von Notenbankchef Jerome Powell vor dem Kongress am Mittwoch und am Donnerstag sein", sagte You-Na Park-Heger, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Wichtiger als die Daten sei die Frage, wie die Fed darauf reagiere./jsl/bgf/jha/
Quelle: dpa-Afx