FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die Produktion in der deutschen Industrie war im Juni überraschend weiter gesunken. Auch aus Spanien wurden ähnlich enttäuschende Daten zur Produktion im verarbeitenden Gewerbe gemeldet. Auch in Italien blieb der Anstieg etwas hinter den Erwartungen zurück.
Generell hielten sich die Anleger am Devisenmarkt mit Käufen zurück. Sie warteten auf Daten zur Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt, die am Nachmittag auf dem Programm stehen. Sie werden am Markt stark beachtet, weil die US-Notenbank ihre Geldpolitik auch an der Entwicklung am Arbeitsmarkt ausrichtet.
Zu den Verlierern am Markt zählte auch der australische Dollar, der zu allen anderen wichtigen Währungen unter Druck stand. Der Notenbankchef des Landes, Philip Lowe, hatte zwar zu Beginn einer Parlamentsanhörung zwar bekräftigt, dass die Zentralbank trotz steigender Corona-Zahlen an einer geplanten Rückführung von Anleihekäufen festhalten werde. Lowe macht aber auch deutlich, dass die Notenbank bereit sei zu handeln, falls sich die Konjunkturerwartungen im Lauf des Jahres eintrüben sollten./jsl/jkr/mis
Quelle: dpa-Afx