FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch vor Inflationsdaten aus den USA nachgegeben. Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1715 US-Dollar. Sie bewegte sich damit etwas unter dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1722 Dollar festgesetzt.

Der Euro hat sich nach den merklichen Verlusten der vergangenen Tage bisher über 1,17 Dollar gehalten. Seit der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts steht der Euro unter Druck. Die Zahlen sprechen dafür, dass die US-Notenbank Fed auf absehbare Zeit aus ihrer sehr lockeren Geldpolitik aussteigen könnte.

"Heute erhoffen sich die Marktteilnehmer von der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten neue Hinweise auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank", schreiben die Analysten der Helaba. Zuletzt war die Inflationsrate in den USA deutlich gestiegen. Experten erwarten im Juli eine gewisse Abschwächung. Sollte die Inflation jedoch höher als erwartet ausfallen, dann könnte dies die Spekulationen auf eine geldpolitische Straffung verstärken und den Dollar stützen, erwarten Analysten der ING./jsl/jkr/eas

Quelle: dpa-Afx