FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro tat sich zunächst schwer mit der Richtungsfindung. Am frühen Morgen wurde die Gemeinschaftswährung durch die anfangs trübe Aktienmarktstimmung belastet, die jedoch nicht lange anhielt. Mit der Stimmungsaufhellung an den Aktienmärkten erholte sich auch der Euro wieder etwas. Starke Impulse durch Konjunkturdaten gab es zunächst nicht.
Hauptthema an den Märkten bleibt die Corona-Krise mit all ihren Unwägbarkeiten. Es herrscht nach wie vor große Unsicherheit über ihren Fortgang. Vor allem fragen sich die Anleger, wie viel Zeit flächendeckende Impfungen benötigen werden und wann mit einer konjunkturellen Erholung zu rechnen ist. Die meisten Volkswirte rechnen zumindest für das erste Quartal mit einer schwachen wirtschaftlichen Entwicklung.
Auch Italien sorgt für Schlagzeilen: Nach einer sich über Wochen anbahnenden Krise und zwei überstandenen Vertrauensabstimmungen im Parlament in Rom, will Italiens Regierungschef Giuseppe Conte zurücktreten. Am Dienstag will der noch amtierende Regierungschef zunächst den Ministerrat über seinen Rücktritt informieren. Anschließend will er ihn bei Staatspräsident Sergio Mattarella offiziell einreichen./bgf/jkr/jha/
Quelle: dpa-Afx