FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwochvormittag moderat nachgegeben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1570 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1577 Dollar festgesetzt.

Die Kursbewegungen am Devisenmarkt hielten sich am Vormittag in engen Grenzen. Der US-Dollar wertete gegenüber anderen Währungen etwas auf, was den Euro unter Druck setzte. Nennenswerte Impulse gab es jedoch zunächst nicht.

Im Tagesverlauf rückt die Preisentwicklung in den USA in den Mittelpunkt. Das nationale Statistikamt veröffentlicht am Nachmittag Inflationszahlen für Oktober. Analysten erwarten, dass die ohnehin hohe Teuerung weiter zulegt.

Die US-Zentralbank Fed gibt sich bisher gelassen und verweist auf den aus ihrer Sicht temporären Charakter des Preisauftriebs. Sie argumentiert mit coronabedingten Sondereffekten. Kritiker wenden ein, dass diese Sichtweise um so stärker ins Wanken gerät, je länger die Hochinflationsphase anhält./bgf/stk

Quelle: dpa-Afx