FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro geriet zu den meisten Währungen etwas unter Druck, nachdem er am Vortag noch merklich zugelegt hatte. Im weiteren Tagesverlauf dürften Konjunkturdaten eher in den Hintergrund treten. In den USA stehen lediglich Zahlen zum Häusermarkt an. Vielmehr blicken die Anleger auf die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden. Aufgrund der Erstürmung des Kapitols vor zwei Wochen sind die Sicherheitsvorkehrungen erheblich verschärft worden.
"Jetzt muss Biden beweisen, dass die Vorschusslorbeeren, mit denen die Finanzmärkte ihn bedacht haben, auch gerechtfertigt sind", kommentierte Esther Reichelt, Devisenexpertin der Commerzbank. "Erst einmal liegt der Fokus dabei voll und ganz auf weiteren Konjunkturhilfen." Schließlich ließen sich große Teile seines 1,9-Billionen-Dollar-Pakets nur in Zusammenarbeit mit den Republikanern umsetzen./jsl/jkr/mis
Quelle: dpa-Afx