FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch nachgegeben. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1554 US-Dollar. In der Nacht hatte sie noch knapp unter 1,16 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1577 Dollar festgesetzt.

Die Kursbewegungen am Devisenmarkt hielten sich in Grenzen. Der Dollar wertete gegenüber anderen Währungen etwas auf, was den Euro unter Druck setzte. In der Eurozone wurden keine marktbewegenden Daten veröffentlicht. Das Statistische Bundesamt bestätigte seine erste Schätzung zu den Verbraucherpreisen in Deutschland. Die Inflationsrate ist im Oktober mit 4,5 Prozent auf den höchsten Wert seit 28 Jahren gestiegen.

Am Nachmittag rückt die Preisentwicklung in den USA in den Mittelpunkt. Analysten erwarten bei den Inflationszahlen für Oktober am Nachmittag, dass die ohnehin hohe Teuerung in Richtung sechs Prozent weiter zulegt. Die US-Zentralbank Fed gibt sich bisher gelassen und verweist auf den aus ihrer Sicht temporären Charakter des Preisauftriebs. Sie argumentiert mit coronabedingten Sondereffekten. Kritiker wenden ein, dass diese Sichtweise um so stärker ins Wanken gerät, je länger der Preisschub anhält./jsl/bgf/jha/

Quelle: dpa-Afx