NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Freitag die Verluste im späten US-Handel noch etwas ausgeweitet. Die Gemeinschaftswährung fiel auf das tiefste Niveau seit Mitte Mai dieses Jahres zurück und notierte zuletzt bei 1,2099 US-Dollar. Börsianer begründeten dies mit einer allgemeinen Stärke des Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2125 (Donnerstag: 1,2174) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8247 (0,8214) Euro gekostet.

Mit dem Kursrutsch an diesem Freitag durchbrach der Euro die enge Handelsspanne zwischen 1,2150 und gut 1,22 Dollar, in der es sich in den vergangen Tagen bewegt hatte. Börsianern zufolge wird derzeit verstärkt spekuliert, dass die Geldpolitik in den USA angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Inflation eher früher als später wieder verschärft werden könnte - obwohl die US-Notenbank Fed die Entwicklung angesichts von Sondereffekten der Corona-Pandemie als übergangsweises Phänomen ansieht./bek/he

Quelle: dpa-Afx