FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Preisdaten aus Deutschland wurden an den Märkten eher zur Kenntnis genommen, sie belegten aber zugleich den anhaltend hohen Inflationsdruck. Im September erhöhten sich die Einfuhrpreise um 17,7 Prozent zum Vorjahresmonat. Das ist der deutlichste Zuwachs seit 40 Jahren. Besonders stark verteuerten sich Energie und viele Vorprodukte wie Holz oder Kunststoffe. Die Importpreise gehen in die Verbraucherpreise mit ein, an denen die EZB ihre Geldpolitik ausrichtet.
Zur Wochenmitte stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Plan. Größte Beachtung dürften Auftragsdaten aus der US-Industrie auf sich ziehen, da sie Hinweise auf die Investitionstätigkeit der Unternehmen geben. Entscheidende Äußerungen von Währungshütern aus der Eurozone sind nicht zu erwarten, da sie sich vor einer Zinssitzung mit öffentlichen Auftritten stets zurückhalten. Die EZB entscheidet an diesem Donnerstag über ihre Geldpolitik./bgf/jha/
Quelle: dpa-Afx