FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Vormittag geriet der Euro zeitweise etwas unter Druck und fiel auf ein Tagestief bei 1,1780 Dollar. Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hatte das Ergebnis einer Umfrage veröffentlicht und einen weiteren Rückgang der Konjunkturerwartungen von Finanzprofis gemeldet. Der Index für die Konjunkturerwartungen fiel im November um 17,1 Punkte auf 39,0 Zähler.
Die Befragten sorgten sich um die wirtschaftlichen Auswirkungen der zweiten Covid-19-Welle auf die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Seiner Einschätzung nach deuten die Daten auf eine "deutliche Verlangsamung" des wirtschaftlichen Erholungsprozesses in der größten Volkswirtschaft der Eurozone hin.
Am Nachmittag verlief der Handel am Devisenmarkt in ruhigen Bahnen. An den Finanzmärkten hat sich die Lage nach einem turbulenten Wochenauftakt generell beruhigt. Am Montag hatten Hoffnungen auf einen wirksamen Corona-Impfstoff starke Kursbewegungen ausgelöst.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89183 (0,90224) britische Pfund, 124,36 (124,67) japanische Yen und 1,0817 (1,0778) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1882 Dollar gehandelt. Das waren rund 19 Dollar mehr als am Vortag./jkr/he
Quelle: dpa-Afx