FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch trotz moderater Verluste über der Marke von 1,21 US-Dollar gehalten. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2130 Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,2170 Dollar festgesetzt.

Im Tagestief fiel der Euro am Morgen auf 1,2116 Dollar. Während der Dollar zunächst anstieg und den Euro belastete, gab die US-Währung zuletzt einen Teil ihrer Gewinne wieder ab. Hierdurch wurde der Euro etwas entlastet. Starke Kursbewegungen blieben jedoch zunächst aus.

Zur Wochenmitte stehen wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm. In den Vereinigten Staaten werden Inflationsdaten für den Monat April erwartet. Es zeichnet sich ein Teuerungssprung ab. Hauptgrund sind statistische Effekte aufgrund des Preiseinbruchs während der ersten Corona-Welle vor etwa einem Jahr.

Allerdings hat das Thema Inflation an den Finanzmärkten zuletzt wieder an Bedeutung gewonnen. Gründe sind die Erwartung konjunktureller Besserung und stark steigende Preise für Rohstoffe und Vorprodukte. Noch geben sich die großen Notenbanken gelassen: Sie erachten den Preisanstieg als lediglich temporäres Phänomen./bgf/jkr/stk

Quelle: dpa-Afx