NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag im US-Handelsverlauf nur wenig bewegt. Kurz nach der Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten stieg die Gemeinschaftswährung auf ihr Tageshoch bei 1,1589 US-Dollar und kam dann wieder etwas zurück. Rund eine Stunde vor dem Handelsschluss an der Wall Street wurden 1,1577 Dollar je Euro gezahlt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1569 (Donnerstag: 1,1562) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8644 (0,8649) Euro.

Von dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarkt für September gingen uneinheitliche Signale aus. Während der Stellenaufbau deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb, fiel die Arbeitslosenquote deutlich und die Stundenlöhne stiegen kräftig. Laut Dirk Chlench, Volkswirt bei der Landesbank Baden-Württemberg und auch laut Ulrich Wortberg von der Helaba, sprechen der Rückgang der Arbeitslosenquote und der beschleunigte Anstieg der Stundenlöhne dafür, dass die US-Notenbank wie avisiert bald mit dem Ausstieg aus ihrer sehr lockeren Geldpolitik beginnen dürfte. Die Reaktionen an den Finanzmärkten hielten sich daher in Grenzen./ck/he

Quelle: dpa-Afx