NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro-Kurs
In Europa hatte der Euro erstmals seit April 2018 die Marke von 1,22 Dollar überschritten. Rückenwind kam dabei von neuen EU-Konjunkturdaten. Für große Überraschung sorgte, dass sich die Stimmung nicht nur in der Industrie, sondern auch unter Dienstleistern spürbar aufhellte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2189 (Dienstag: 1,2140) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8204 (0,8237) Euro gekostet.
Die US-Notenbank Federal Reserve setzt ihre Krisenpolitik angesichts der weiter schwelenden Corona-Pandemie fort. Die Leitzinsen bleiben in der Nähe der Nulllinie, während weiterhin jeden Monat dreistellige Milliardenbeträge in die amerikanische Wirtschaft gepumpt werden. Die Fed werde all ihre Instrumente nutzen, um die Wirtschaft in dieser "herausfordernden Zeit" zu stützen, heißt es in einer Erklärung zum Zinsentscheid der Notenbank vom Mittwoch.
Während der Leitzins in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent bleibt, sollen die milliardenschweren Anleihekäufe sollen solange fortsetzen werden, bis "substanzielle Fortschritte" in den Zielen der Fed erreicht sind. Auf diese Klarstellung hatten Beobachter gewartet./edh/mis
Quelle: dpa-Afx