FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Dem Handel fehlte es an eindeutigen Impulsen. Positive Nachrichten zur Impfstoffentwicklung bewegten kaum. "Zweifellos erhält die Grundannahme von verbreiteten Corona-Impfungen im kommenden Jahr immer mehr Nahrung", schreiben die Experte der Dekabank. "Doch sie hat keinen Neuigkeitswert mehr." Nach Abschluss der letzten Analysen bei der Erprobung ihres Impfstoffes hatten der Mainzer Hersteller Biontech
Das britische Pfund hat gegenüber Euro und Dollar zugelegt. Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Medienberichte, die Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien für die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Binnenmarkt zum Jahresende machten. Medienberichten zufolge halten Beteiligte einen Durchbruch Anfang der kommenden Woche für möglich. Großbritannien ist Ende Januar aus der EU ausgetreten, befindet sich bis zum Jahresende aber noch in einer Übergangsphase, in der weitgehend die gleichen Regeln gelten wie zuvor.
Zu den Gewinnern am Devisenmarkt zählte auch der japanische Yen, der zum Euro und zum Dollar zugelegte. Japans Exportwirtschaft hat sich im Oktober erholt. Sie profitierte von gut laufenden Geschäften mit dem wichtigsten Handelspartner China.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89373 (0,89585) britische Pfund, 123,28 (123,78) japanische Yen und 1,0812 (1,0816) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London kaum verändert bei 1882 Dollar gehandelt. Das waren zwei Dollar mehr als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx