FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
In der Eurozone stehen im Tagesverlauf keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Erst am Nachmittag könnten Konjunkturdaten aus den USA für neue Impulse sorgen. Veröffentlicht werden unter anderem Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel. Sie geben Hinweise auf die Stärke des privaten Konsums in der zweiten Corona-Welle. Daneben äußern sich einige hochrangige Zentralbanker.
Weiter nach oben ging es mit dem Yuan. Im Handel mit dem US-Dollar erreichte die chinesische Währung den höchsten Wert seit mehr als zwei Jahren. Am Vormittag wurde für einen Dollar 6,5598 Yuan gezahlt und damit so wenig wie seit Juni 2018 nicht mehr.
Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Konjunkturdaten, die auf eine kräftige Erholung von der Corona-Krise hindeuten. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hat sich bisher keine zweite Infektionswelle in der Corona-Pandemie aufgebaut. Chinas Wirtschaft kann sich daher erholen. Mittlerweile befindet sich die Industrieproduktion des Landes über dem Niveau, das in der Zeit vor der Krise erreicht worden war.
Etwas Kursauftrieb erhielt auch das britische Pfund. Auslöser war ein Bericht der britischen Zeitung "The Sun", wonach der britische Chefbeauftragte für den Brexit, David Frost, von einer baldigen Einigung mit der Europäischen Union ausgeht. Die Zeitung nannte keine Quellen für ihre Informationen./jkr/bgf/jha/
Quelle: dpa-Afx