FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
In der vergangenen Nacht war der Euro noch zeitweise bis auf 1,1702 Dollar abgerutscht und damit auf den tiefsten Stand seit November. Nach der Veröffentlichung von unerwartet starken Daten zur Industrieproduktion in den USA am Dienstagnachmittag hatte der Dollar-Auftrieb erhalten und der Euro war im Gegenzug unter Druck geraten.
Im weiteren Handelsverlauf dürfte die Geldpolitik der US-Notenbank Fed stärker in den Fokus rücken. Auf dem Programm steht die Veröffentlichung des Protokolls der vergangenen Zinssitzung der Fed und damit die Hoffnung auf Hinweise zum Zeitpunkt für den Ausstieg aus der extrem lockeren Geldpolitik.
Vergleichsweise stabil zeigte sich auch der Neuseeland-Dollar. Der bewegte sich im Handel mit dem Dollar kaum, obwohl die Notenbank des Landes den Leitzins entgegen der Erwartung nicht angehoben hatte. Der Kurs des Neuseeland-Dollar war aber bereits am Dienstag unter Verkaufsdruck geraten, als ein landesweiter Lockdown verkündet wurde. "Der Aufschub der Zinserhöhung hatte sich bereits abgezeichnet", erklärte Devisenexpertin Esther Reichelt von der Commerzbank./jkr/jsl/jha/
Quelle: dpa-Afx