FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Unter Druck steht der Euro nicht erst seit gestern. Der zu vielen Währungen aufwertende US-Dollar lastet schon seit einiger Zeit auf dem Euro und anderen Währungen. Ausschlaggebend ist die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die auf eine erste moderate Straffung ihres extrem lockeren Kurses zusteuert. Das gibt dem Dollar Rückenwind.
Das britische Pfund profitierte am Morgen nicht von soliden Wachstumsdaten. Nach Angaben des Statistikamts ONS hat sich die Wirtschaft des Landes im Frühjahr stärker von der Corona-Pandemie erholt als bislang bekannt. Allerdings liegt die Wirtschaftsleistung immer noch klar unter dem Niveau, das sie vor Ausbruch der Pandemie erreicht hatte. Fachleute rechnen mit einem schwächeren Sommerquartal, da die britische Wirtschaft von vielen Problemen geplagt wird, darunter der Mangel an Lkw-Fahrern und die hohen Preise für Erdgas.
Am Donnerstag stehen zahlreiche Konjunkturdaten auf dem Programm. In Europa werden unter anderem Inflationszahlen aus Deutschland erwartet. In den USA werden gesamtwirtschaftliche Wachstumsdaten veröffentlicht. Außerdem äußert sich eine Reihe von Zentralbankern, darunter US-Notenbankchef Jerome Powell./bgf/men
Quelle: dpa-Afx