FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone trübte sich im November wegen der Verschärfung der Corona-Krise merklich ein. Der von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel jedoch etwas weniger als erwartet. Belastet wurde im November durch die neuen Beschränkungen vor allem die Stimmung im Dienstleistungssektor, im Einzelhandel und bei den Verbrauchern. Die Eurokurs wurden durch die Daten jedoch nicht nachhaltig bewegt.
In den USA bleibt es überwiegend ruhig, da viele Amerikaner einen Tag nach Thanksgiving frei nehmen und auch keine Konjunkturdaten anstehen.
Unter Druck geraten ist jedoch das britische Pfund. An diesem Wochenende sollen die Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag zwischen der EU und Großbritannien in Präsenzverhandlungen fortgesetzt werden. Premierminister Boris Johnson sprach von substanziellen und wichtigen Differenzen, die noch überwunden werden müssten. EU-Chefunterhändler Michel Barnier äußerte sich ähnlich skeptisch. Das Pfund fiel zum Euro auf ein Wochentief./jsl/bgf/mis
Quelle: dpa-Afx