FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Händler verwiesen auf die freundliche Stimmung an den Finanzmärkten. Der Dollar wurde als Weltleitwährung weniger gesucht. Die Hoffnung, dass es zu einem klaren Wahlergebnis in den USA kommt, sei gestiegen. Umfragen sprechen dem Demokraten Joe Biden einen Vorsprung zu. Angesichts des Wahlsystems sind aber Prognosen mit großer Unsicherheit behaftet.
Wie sich ein Wahlsieg von Biden oder von Amtsinhaber Donald Trump auf den Devisenmarkt auswirkt, ist laut Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank, nicht eindeutig zu sagen. "Zumal erschwerend hinzukommt, dass das endgültige Ergebnis möglicherweise erst später als erwartet vorliegen und der Amtsinhaber es anzweifeln könnte", so Praefcke. Auch seien Ausschreitungen in den USA nicht auszuschließen, die den Markt dazu veranlassen könnten, den Dollar zu verkaufen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90042 (0,90053) britische Pfund, 122,56 (121,93) japanische Yen und 1,0709 (1,0695) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1908 Dollar gehandelt. Das sind rund 12 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx