FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag nach robusten Konjunkturdaten aus der Eurozone etwas zugelegt. Am Vormittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1784 US-Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch ein wenig niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1775 Dollar festgesetzt.

Die besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus der Eurozone stützten den Euro etwas. So legte der von IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für den Währungsraum im Juli stärker als erwartet zu. Die Entwicklung fiel jedoch in den Wirtschaftssektoren unterschiedlich aus. Während die Dienstleister von Corona-Lockerungen profitierten, sorgten die anhaltenden Lieferverzögerungen in der Industrie für große Probleme, erklärte Markit-Chefökonom Chris Williamson.

Am Nachmittag steht in den USA noch der entsprechende Indikator für die USA an. Dieser wird jedoch weniger beachtet als der schon länger etablierte Einkaufsmanagerindex ISM./jsl/bgf/mis

Quelle: dpa-Afx