FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Etwas Unterstützung erhielt der Euro von Konjunkturdaten aus Deutschland. Die Industrieproduktion stieg im Juli etwas stärker als erwartet. Der Zuwachs folgt auf eine im Jahresverlauf eher enttäuschende Entwicklung, die durch erhebliche Knappheiten an Rohstoffen und Vorprodukten gekennzeichnet ist. Hintergrund sind anhaltende Lieferschwierigkeiten im internationalen Warenhandel, die überwiegend auf die Corona-Pandemie zurückgeführt werden können.
Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im September unterdessen abermals eingetrübt. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW fiel auch stärker als erwartet. Die Bewertung der aktuellen Lage hat sich dagegen leicht verbessert. Bankvolkswirte deuteten die Entwicklung als Indiz für eine bevorstehende Konjunkturabkühlung. Die ZEW-Daten belasteten den Euro nur vorübergehend.
In den USA werden am Nachmittag keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht./jsl/bgf/stk
Quelle: dpa-Afx