FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Am Nachmittag profitierte der Euro von einer breitangelegten Dollar-Schwäche. Die US-Währung geriet nach der Veröffentlichung enttäuschender Konjunkturdaten zu allen wichtigen Währungen etwas unter Druck. Im Mai hatten die Konsumausgaben der privaten Haushalte in den USA stagniert. Analysten waren hingegen im Mittel von einem Zuwachs um 0,4 Prozent ausgegangen.
Zuvor verlief der Vormittagshandel zwischen Euro und Dollar in ruhigen Bahnen. Neue Daten zur Entwicklung der Geldmenge in der Eurozone konnten keine Impulse verleihen. Im gemeinsamen Währungsraum verlangsamte sich das Geldmengenwachstum im Mai zum wiederholten Male, blieb aber auf erhöhtem Niveau. Vor allem die Krisenpolitik der EZB hat das Wachstum der Geldmenge angetrieben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85950 (0,85883) britische Pfund, 132,27 (132,20) japanische Yen und 1,0956 (1,0967) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1787 Dollar gehandelt. Das waren rund 12 Dollar mehr als am Vortag./jkr/eas
Quelle: dpa-Afx