FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Seit dem Wochenauftakt hielt sich der Euro in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Für leichten Auftrieb sorgte eine Dollar-Schwäche, hervorgerufen durch enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA. Am Montag war bekannt geworden, dass ein am Markt stark beachteter Indikator für die Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager in der Industrie im Juli überraschend gefallen war.
Zu den deutlichen Kursgewinnern am Devisenmarkt zählte der australische Dollar. Die Notenbank des Landes hatte den Leitzins am Morgen unverändert auf dem Rekordtief von 0,1 Prozent belassen und deutlich gemacht, dass die Anleihekäufe zur Stützung der Wirtschaft wie geplant reduziert werden. Demnach wird das Volumen der Käufe ab September von derzeit fünf Milliarden australische Dollar pro Woche auf nur noch vier Milliarden gekürzt.
Auch die türkische Lira verzeichnete Kursgewinne im Handel mit dem US-Dollar. Am Morgen war bekannt geworden, dass sich die Inflation in der Türkei im Juli weiter verstärkt hat. Die Inflationsrate stieg auf 18,95 Prozent und damit stärker als Analysten erwartet hatten. Vor dem Hintergrund der Preisentwicklung dürfte die türkische Notenbank wohl weiter an der Hochzinspolitik festhalten./jkr/eas
Quelle: dpa-Afx