NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch im späten US-Devisenhandel kurzzeitig zugelegt, die Gewinne aber rasch wieder abgegeben. Nach der Veröffentlichung des Protokolls der vergangenen Fed-Sitzung stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1742 US-Dollar, zuletzt kostete sie jedoch mit 1,1714 Dollar wieder weniger. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1723 (Dienstag: 1,1767) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8530 (0,8498) Euro gekostet.

Die US-Notenbank Fed ist mit der Lage am Arbeitsmarkt noch nicht zufrieden. Die meisten Teilnehmer seien der Ansicht, dass "substanzielle weitere Fortschritte" auf dem Weg zum Vollbeschäftigungsziel noch nicht erreicht seien, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll (Minutes) der Sitzung der US-Notenbank vom 27. bis 28. Juli. Dieses Ziel sei aber mit Blick auf die Preisstabilität aus Sicht der meisten Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss verwirklicht.

In dem letzten Protokoll hatte es lediglich geheißen, dass man Fortschritte bei beide Zielen gemacht habe. Uneins zeigten sich die Mitglieder mit Blick darauf, ab wann man die Anleihekäufe reduzieren kann./bek/he

Quelle: dpa-Afx