FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwochmorgen weiter zugelegt. Mit 1,2237 US-Dollar wurde im frühen Handel der höchste Stand seit Ende Februar markiert. Gegenüber dem Vorabend stieg der Kurs allerdings nur leicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,2222 Dollar festgesetzt.

Der Euro profitiert schon seit einigen Wochen von der Aussicht auf eine konjunkturelle Besserung. Rückenwind kommt vor allem von der mittlerweile zügig verlaufenden Corona-Impfkampagne. Der Dollar dagegen wird durch zuletzt schwächere Konjunkturdaten belastet. Zudem will die US-Notenbank Fed nach wie vor nicht auf den steigenden Inflationsdruck reagieren, was die Realzinsen drückt und den Dollar zusätzlich belastet.

Die US-Geldpolitik ist auch ein größeres Thema zur Wochenmitte. Am Abend veröffentlicht die Fed ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Analysten und Anleger dürften die Mitschrift nach Hinweisen durchforsten, ob die Notenbank mit Blick auf die steigende Inflation etwas an ihrer entspannten Haltung ändern könnte./bgf/jha/

Quelle: dpa-Afx