FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Rückenwind erhielt der Euro von der guten Stimmung an den Aktienmärkten. In Deutschland stieg der Aktienindex Dax
Verantwortlich für die Erholung sind die weniger angespannte Corona-Lage und die fortschreitende Impfkampagne. Bankvolkswirte gaben sich daher überwiegend optimistisch. "Für das zweite und dritte Quartal zeichnet sich eine kräftige gesamtwirtschaftliche Erholung ab", kommentierte Michael Holstein, Chefökonom der DZ Bank. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, verwies auf die zu erwartenden breitflächigen Öffnungen im Dienstleistungssektor, die die Umsätze im Freizeitsektor in die Höhe treiben dürften.
Die am Nachmittag veröffentlichten schwachen Daten zum amerikanischen Verbrauchervertrauen belasteten den Dollar nur wenig. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Mai erstmals im laufenden Jahr etwas eingetrübt. Steigende Preise und eine immer noch hohe Arbeitslosigkeit könnten die Verbraucherstimmung laut Experten belastet haben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86573 (0,86408) britische Pfund, 133,49 (132,97) japanische Yen und 1,0977 (1,0957) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1890 Dollar gehandelt. Das war rund 9 Dollar mehr als am Vortag./jsl/jkr/he
Quelle: dpa-Afx