FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Montag etwas zugelegt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,0577 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch etwas niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0568 (Freitag 1,0581) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9462 (0,9450) Euro.

Schwache Daten aus der Eurozone deuten auf eine Fortsetzung der Konjunkturschwäche hin. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel auf den tiefsten Stand seit November 2023. "Eine Rezession wird für Euroland damit zunehmend ein Thema", heißt es in der Mitteilung von Sentix. "Ursächlich hierfür bleibt die schwache Lage in Deutschland, flankiert nun von einem weiteren Problem: Der politischen Situation in Frankreich." Die Daten bewegten den Euro nicht nachhaltig und die Gemeinschaftswährung bewegte sich weiter auf dem Niveau der vergangenen Tage.

In den USA werden im weiteren Handelsverlauf keine wichtigen Daten erwartet. Im weiteren Wochenverlauf steht die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag im Fokus. Es wird überwiegend eine Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte erwartet. Wichtig dürften vor allem Hinweise auf das künftige Vorgehen im nächsten Jahr sein.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82805 (0,82855) britische Pfund, 159,40 (159,25) japanische Yen und 0,9295 (0,9284) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.672 Dollar. Das waren 38 Dollar mehr als am Freitag./jsl/nas

Quelle: dpa-Afx