NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag unter dem Strich nur wenig von der Stelle bewegt. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,2202 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2198 (Mittwoch: 1,2229) Dollar festgesetzt, somit hatte der Dollar 0,8198 (0,8177) Euro gekostet.

Die Kursschwankungen zwischen Euro und Dollar hielten sich in engen Grenzen. Konjunkturdaten aus den USA fielen durchwachsen aus. Während die wöchentlichen Antragszahlen aus Arbeitslosenhilfe auf eine anhaltende Erholung am US-Jobmarkt hindeuteten, enttäuschten Auftragsdaten aus der Industrie. Damit kamen die Zahlen weder dem Dollar noch dem Euro zugute.

Jedoch nimmt in den Vereinigten Staaten die geldpolitische Debatte Fahrt auf. Nach Notenbankvizechef Richard Clarida äußern sich immer mehr Notenbanker in Richtung einer perspektivisch weniger großzügigen Ausrichtung. Vorerst geht es darum, über eine Verringerung der immensen Wertpapierkäufe zu sprechen. Zurzeit führt die Fed dem Finanzsystem mit Anleihekäufen monatlich 120 Milliarden Dollar zu. Damit sollten die Finanzierungskonditionen günstig gehalten und die Wirtschaft in der Pandemie unterstützt werden./bgf/jsl/he/ajx/he

Quelle: dpa-Afx