FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag zunächst kaum von der Stelle bewegt. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung rund 1,16 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch etwas tiefer auf 1,1578 Dollar festgesetzt.

Unter stärkerem Druck stand der australische Dollar. Die Notenbank des Landes schwenkte nach ihrer Zinssitzung zwar auf einen etwas weniger lockeren Kurs ein, sie dämpfte zugleich aber Spekulationen auf eine baldige Zinsanhebung. Die Inflation sei derzeit zwar erhöht, der Anstieg aber wohl nicht nachhaltig, erklärte Notenbankchef Philip Lowe. Er sprach von einer ersten möglichen Zinsanhebung im Jahr 2023. Ein rasche Straffung ist damit nicht zu erwarten.

In der Eurozone dürften Anleger am Dienstag Konjunkturdaten im Auge behalten. Die Marktforscher von IHS Markit veröffentlichen die Resultate ihrer monatlichen Umfrage in Industrieunternehmen. Die Erhebung gilt als verlässliche Richtschnur für die tatsächliche Wirtschaftsentwicklung./bgf/mis

Quelle: dpa-Afx