FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag bis zum Mittag nur wenig von der Stelle bewegt. Nennenswerte Impulse gab es im Vormittagshandel nicht. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung knapp 1,22 US-Dollar und damit in etwa so viel in am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,2229 Dollar festgesetzt.

In den Vereinigten Staatenvon Amerika nimmt die geldpolitische Debatte Fahrt auf. Nach Notenbankvize Richard Clarida äußern sich immer mehr Notenbanker in Richtung einer perspektivisch weniger großzügigen Ausrichtung. Vorerst geht es darum, über eine Verringerung der immensen Wertpapierkäufe zu sprechen.

Zurzeit führt die Fed dem Finanzsystem über Anleihekäufe Mittel über monatlich 120 Milliarden Dollar zu. So sollen die Finanzierungskonditionen günstig gehalten und die Wirtschaft in der Corona-Krise unterstützt werden.

Am Nachmittag richtet sich die Aufmerksamkeit auf Konjunkturdaten aus den USA. Es werden einige Zahlen erwartet, darunter Daten zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal und zur Auftragslage der Industrie. Daneben äußern sich einige ranghohe Zentralbanker.

Weiter zulegen konnte der chinesische Yuan und erklomm ein Mehrjahreshoch. Der Yuan profitiert seit längerem von der rapiden konjunkturellen Erholung in China. Zudem neigt der amerikanische Dollar seit längerem zur Schwäche./bgf/jkr/mis

Quelle: dpa-Afx