FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Handel am Devisenmarkt verlief bis zum Mittag in ruhigen Bahnen. Weder gab es besonders marktbewegende Konjunkturdaten noch aufsehenerregende Nachrichten.
Etwas Gegenwind bekam der Euro durch schwache Auftragsdaten aus der deutschen Industrie. Entgegen dem erwarteten moderaten Anstieg gingen die Bestellungen im April leicht zurück. Allerdings folgt der Rückgang auf einen starken Vormonat. Der Euro wurde durch die Daten allenfalls leicht belastet.
Die vom Analyseunternehmen Sentix erhobene Konjunkturstimmung hellte sich dagegen auf einen etwa dreijährigen Höchststand auf. Ausschlaggebend war die bessere Lagebewertung der befragten Anleger. Sentix nannte als Grund die Corona-Lockerungen in Handel, Gastronomie und Freizeitbranche. Zugleich sorgten sich die Befragten wegen steigender Inflationsraten.
Am Nachmittag stehen in den USA kaum nennenswerte Wirtschaftszahlen auf dem Programm. Erst am Abend werden Daten zu den Verbraucherkrediten erwartet, die jedoch an den Märkten so gut wie nie größere Kursbewegungen auslösen./bgf/jsl/fba
Quelle: dpa-Afx