FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag etwas schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Belastung kam von dem stärkeren US-Dollar. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1865 Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1872 Dollar festgesetzt.

Solide Auftragsdaten aus der deutschen Industrie bewegten am Devisenmarkt zunächst kaum. Im Juli stieg der Auftragseingang kräftig an, wohingegen Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts markierte der Auftragseingang sogar den höchsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991. Allerdings wurde der jüngste Zuwachs durch Großaufträge von außerhalb der Eurozone überzeichnet.

Im Handelsverlauf dürften Anleger auch das Konjunkturbarometer des Beratungsunternehmens Sentix beachten. Der Indikator gilt als Hinweisgeber für weitere Stimmungsdaten wie die ZEW-Konjunkturerwartungen. In den USA herrscht feiertagsbedingt überwiegend Ruhe./bgf/stk

Quelle: dpa-Afx