NEW YORK (dpa-AFX) - Die zunehmende Risikobereitschaft der Anleger hat dem Euro
Bereits zu Beginn der Woche war der Euro zeitweise über die Marke von 1,20 Dollar gestiegen, hatte dann aber wieder an Boden verloren. Am Dienstag aber geriet die US-Währung, die Anlegern eher in unsicheren Zeiten als Zuflucht dient, wieder zu vielen wichtigen Währungen unter Druck. Marktbeobachter sprachen im Gegenzug von einer Dollar-Schwäche, die auch dem Euro Auftrieb gebe.
Erneut waren es Hoffnungen auf eine schnelle Einführung wirksamer Corona-Impfstoffe, die für mehr Risikofreude an den Finanzmärkten sorgten. Mit diesen wird auf eine stärkere konjunkturelle Entwicklung im kommenden Jahr spekuliert. Gestützt wurde die Hoffnung auf eine kräftige Erholung der Weltwirtschaft auch durch jüngste Konjunkturdaten aus China. Dort hatten Stimmungsdaten aus der Industrie im November eine kräftige Erholung signalisiert./tih/he
Quelle: dpa-Afx