FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist zu Wochenbeginn über die Marke von 1,17 US-Dollar gestiegen. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1724 Dollar und damit etwas mehr als am Freitagabend. Vor dem Wochenende war der Euro mit 1,1664 Dollar auf den tiefsten Stand seit etwa neun Monaten gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1671 Dollar festgesetzt.

Zum Wochenstart rücken Konjunkturdaten aus der Eurozone in den Mittelpunkt. Die Marktforscher von IHS Markit veröffentlichen ihre vielbeachtete Unternehmensumfrage, aus der sie die Einkaufsmanagerindizes ableiten. Analysten rechnen mit einer leichten Stimmungseintrübung. Dazu dürfte die anhaltende Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus beitragen.

In den USA werden ebenfalls die Markit-Indikatoren erwartet, die die Märkte in der Regel jedoch wesentlich weniger bewegen als die europäischen Zahlen. In Übersee stehen eher die Kennzahlen des Instituts ISM im Vordergrund. Diese werden jedoch etwas später im Berichtsmonat veröffentlicht./bgf/mis

Quelle: dpa-Afx