FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro hat in den vergangenen Tagen unter Druck gestanden. Belastet wurde er vor allem durch die sich zuspitzende Corona-Situation in vielen europäischen Ländern. Die trübe Stimmung an den Aktienmärkten stützte den Dollar, der unter Anlegern als sichere Alternative angesehen wird. Am Freitag gab der Dollar etwas nach, was den Euro entlastete.
Erholen konnte sich auch das britische Pfund, das in den vergangenen Tagen noch stärker als der Euro an Boden verloren hatte. Ausschlaggebend waren die feststeckenden Verhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union über ein Handelsabkommen. An diesem Freitag will sich der britische Premier Boris Johnson äußern. Eigentlich hatte er angekündigt, die Verhandlungen abzubrechen, falls bis Mitte Oktober keine Einigung erzielt worden sei.
Vor dem Wochenende stehen einige Konjunkturdaten auf dem Programm. In der Eurozone werden Verbraucherpreisdaten erwartet. In den USA sind Daten vom Einzelhandel und zur Konsumstimmung von Interesse. Außerdem werden Produktionszahlen aus der Industrie veröffentlicht./bgf/ssc/jha/
Quelle: dpa-Afx