FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel weiter deutlich über der Marke von 1,17 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1765 Dollar und damit in etwa so viel wie im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1736 Dollar festgesetzt.

Schwächer tendierte am Morgen die Währung Südkoreas, der Won. Zwar hob die Notenbank des Landes als erste größere Volkswirtschaft Asiens ihren Leitzins in der Corona-Pandemie an. Allerdings gab Notenbankchef Lee Ju-yeol einen eher vorsichtigen Zinsausblick. Die Geldpolitik bleibe locker, erklärte Lee. Der geldpolitische Kurs hänge vom Fortgang der Pandemie und der Geldpolitik anderer Zentralbanken ab.

Am Donnerstag rücken vor allem Konjunkturdaten aus den USA in den Mittelpunkt. Neben den wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt werden Details zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal erwartet. Außerdem melden sich einige hochrangige Notenbanker auch aus Europa zu Wort./bgf/mis

Quelle: dpa-Afx