FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Die im Tagesverlauf veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA gaben dem Markt keine klare Richtung. So stieg die Industrieproduktion im Oktober etwas stärker als erwartet, während ein wichtiger Frühindikator für die Region New York im November nachgab. Die Märkte warten jetzt auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Notenbankchef Jerome Powell dürfte die sehr lockere Geldpolitik zur Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Pandemie bestätigen.
Das britische Pfund legte nach anfänglichen Verlusten etwas zu. Das Pfund reagiert seit Monaten sehr empfindlich auf Neuigkeiten zu den Brexit-Verhandlungen mit der Europäischen Union. Jüngst hat es die Hoffnung einer vorsichtigen Annäherung gegeben. Der irische Premierminister Leo Varadkar zeigte sich etwas zuversichtlicher als zuletzt. Es scheint aber weiterhin Differenzen in zentralen Fragen wie der Fischerei zu geben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90795 (0,90700) britische Pfund, 126,08 (126,11) japanische Yen und 1,0770 (1,0776) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1850 Dollar gehandelt. Das waren etwa 23 Dollar mehr als am Vortag./jsl/bek/mis
Quelle: dpa-Afx