FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Zur Wochenmitte hatte noch eine leichte Dollar-Schwäche dem Euro Auftrieb verliehen, nachdem die Inflation in den USA auf hohem Niveau stagnierte und nicht weiter zulegte. Im weiteren Verlauf des Donnerstaghandels bleibt der Fokus auf Konjunkturdaten gerichtet, verlagert sich aber von Preisdaten auf Arbeitsmarktdaten. Am Nachmittag werden die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA erwartet, die einen Hinweis auf die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt liefern.
Wenig verändert zeigte sich auch das britische Pfund, nachdem Daten zum britischen Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal veröffentlicht wurden. Die Wirtschaftsleistung legte in den Monaten April bis Juni um 4,8 Prozent im Quartalsvergleich zu. Dies entsprach den Markterwartungen.
Zu den Verlieren am Devisenmarkt zählte hingegen der australische Dollar, der zu allen anderen wichtigen Währungen unter Druck stand. In Australien hat sich die Corona-Krise verschärft und bedroht damit die konjunkturelle Entwicklung des Landes. Nach Melbourne und Sydney müssen auch die Bewohner der australischen Hauptstadt Canberra in einen Lockdown./jkr/jsl/eas
Quelle: dpa-Afx