FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Zuletzt hatte eine Dollar-Stärke den Euro belastet. Besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt und die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, bestehende Hilfsmaßnahmen in der Corona-Krise per Erlass zu verlängern, sorgten für Auftrieb bei der US-Währung.
Am Dienstag sprachen Marktbeobachter von einem impulsarmen Handel. Im Tagesverlauf stehen nur wenige wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Am späten Vormittag könnten die Konjunkturerwartungen für Deutschland des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für etwas Kursbewegung beim Euro sorgen.
Experte Patrick Boldt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) erwartet nach den ZEW-Daten allerdings keine Kursgewinne bei der Gemeinschaftswährung. "Wir gehen nicht davon aus, dass die heutige ZEW-Umfrage zu einem Aufwärtsimpuls führt", sagte Boldt. Seiner Einschätzung nach dürfte der Euro die aktuelle Verschnaufpause unter der Marke von 1,18 Dollar fortsetzen./jkr/stk
Quelle: dpa-Afx