FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Am Vormittag fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1775 US-Dollar. Das ist der tiefste Stand seit gut zwei Wochen. Gegenüber Freitag kostete ein Euro etwa einen halben US-Cent weniger. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1841 Dollar festgesetzt.

Belastet wurde der Euro von einem durch die Bank festeren Dollar. Die Währung der USA profitierte etwas von der zunächst trüben Aktienmarktstimmung, die sich jedoch im Laufe des Vormittags aufhellte. Ansonsten gab es am Devisenmarkt kaum nennenswerte Einflussfaktoren.

Zu Wochenbeginn stehen keine entscheidenden Konjunkturdaten auf dem Programm. Es äußern sich allerdings einige hochrangige Notenbanker, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Die EZB hatte vergangene Woche beschlossen, das Tempo ihrer Wertpapierkäufe etwas zu verringern. Sie wollte den Schritt aber nicht als geldpolitische Straffung verstanden wissen./bgf/jha/

Quelle: dpa-Afx