FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Vormittag war bekannt geworden, dass sich die Konjunkturerwartungen von Finanzprofis weiter verschlechtert haben. Der Index für die Konjunkturerwartungen des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel im November um 17,1 Punkte auf 39,0 Zähler. Analysten hatten mit einem Rückgang gerechnet, aber im Schnitt nur auf 44,3 Punkte.
Die Befragten sorgten sich um die wirtschaftlichen Auswirkungen der zweiten Covid-19-Welle, erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. Seiner Einschätzung nach deuten die Daten "auf eine deutliche Verlangsamung des wirtschaftlichen Erholungsprozesses in Deutschland hin".
Im weiteren Tagesverlauf rechnen Marktbeobachter mit einem eher impulsarmen Handel. In den USA werden am Nachmittag keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Außerdem hat sich die Lage an den Finanzmärkten nach einem turbulenten Wochenauftakt generell beruhigt. Am Montag hatten Hoffnungen auf einen wirksamen Corona-Impfstoff starke Kursbewegungen an den Märkten ausgelöst./jkr/ssc/jha/
Quelle: dpa-Afx