FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Belastet wurde der Euro durch eine breit angelegte Stärke des US-Dollar. Auch andere Währungen wie das britische Pfund litten unter der Entwicklung. Der Dollar profitierte von seinem Status als Weltreservewährung. Die zunächst trübe, später durchwachsene Stimmung an den Aktienmärkten trieb Anleger in die amerikanische Devise.
Die türkische Lira konnte sich nur zeitweise von ihrem scharfen Kurseinbruch vom Wochenanfang erholen. Am Nachmittag lag sie zu Dollar und Euro wieder in der Verlustzone. Anleger sind nach wie vor verunsichert, weil Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan am Wochenende den dritten Notenbankchef innerhalb von zwei Jahren entlassen hatte. Analysten werten den Schritt als schweren Schlag gegen die Glaubwürdigkeit der türkischen Geldpolitik.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86198 (0,86233) britische Pfund, 128,99 (129,77) japanische Yen und 1,1066 (1,1023) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1728 Dollar gehandelt. Das waren etwa elf Dollar weniger als am Vortag./bgf/he
Quelle: dpa-Afx