FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die Finanzmärkte sind weiterhin durch eine große Unsicherheit geprägt. Die rasche Ausbreitung einer mutierten Variante des Coronavirus in Großbritannien hatte die Anleger bereits am Montag bewegt. Diese Variante ist laut der britischen Regierung besonders Ansteckend. Händler befürchten, dass die Lockdowns länger als befürchtet andauern. Ein Rückkehr zur Normalität rückt in Europa in immer weitere Ferne. Zudem könnte der weltweite Reiseverkehr noch weiter eingeschränkt werden.
Zudem gibt es immer noch keine Einigung bei den Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über ein Handelsabkommen. Es besteht die Gefahr, dass Großbritannien am Ende des Jahres ohne Abkommen aus dem EU-Binnenmarkt ausscheidet. Neben dem Euro geriet daher auch britische Pfund unter Druck. Schwache Daten zum US-Verbrauchervertrauen im Monat Dezember bewegten in diesem Umfeld den Devisenmarkt kaum.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91148 (0,91610) britische Pfund, 126,52 (126,04) japanische Yen und 1,0837 (1,0810) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1863 Dollar gehandelt. Das war etwa 13 Dollar weniger als am Vortag./jsl/fba
Quelle: dpa-Afx