FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Als vergleichsweise sichere Anlagen waren hingegen am Dienstag der japanische Yen und der US-Dollar recht gefragt. Sie profitierten zumeist von der zuletzt gestiegenen Verunsicherung der Investoren mit Blick auf die gefährlichere Delta-Variante des Coronavirus, die die aktuelle Konjunkturerholung in Europa gefährdet. Zur Eindämmung der Delta-Variante haben nun Spanien und Portugal ihre Einreise-Regeln für Briten verschärft.
Am Devisenmarkt scheine die Delta-Variante angesichts ihres Anstiegs und ihrer länderübergreifenden Ausbreitung eine größere Bedeutung zu erlangen, aber bis jetzt scheine sie nur ein zusätzliches Rauschen zu verursachen, anstatt eine neue schwere Welle der globalen Risikoaversion auszulösen, schrieben Experten der Bank Unicredit.
Im Tagesverlauf dürften die Preisentwicklung stärker in den Fokus der Anleger am Devisenmarkt rücken. Auf dem Programm stehen Inflationsdaten aus Deutschland für Juni. Der Markt erwartet in der größten Volkswirtschaft der Eurozone eine Inflationsrate von 2,4 Prozent und damit einen leichten Rückgang nach 2,5 Prozent im Mai. Die EZB strebt ein Inflationsziel im Währungsraum von mittelfristig knapp zwei Prozent an./la/jkr/mis
Quelle: dpa-Afx